Was ist Osteopathie?
Es handelt sich um eine ganzheitliche Behandlungsmethode, mit dem Grundgedanke: Leben ist Bewegung. Denn überall dort wo im menschlichen Körper Bewegung verhindert ist, macht sich Krankheit breit. Der Osteopath kennt alle kleinen und großen Bewegungen des menschlichen Körpers, wie z.B. die Gelenkbewegung, die Atmung oder die Darmtätigkeit. Da der Osteopath weiß, wie sich gesundes Gewebe anfühlt, kann er nach Auffälligkeiten tasten. z.B. im Bereich der Gelenke, der Muskulatur, der Faszien oder der Organe.
Der menschliche Körper ist eine Einheit, bei der alle Teile untereinander in Kontakt stehen. Gibt es eine Bewegungsstörung in einem System, so wird die Spannung im Körper weitergeleitet. So werden über Monate oder Jahre Spannungsketten aufgebaut, die Symtome an Stellen auslösen können, die weit entfernt von der eigentlichen Ursache liegen.
So kann der Osteopath Verbindung herstellen zwischen einer Fußverletzung und Schmerzen im Bereich der Lendenwirbelsäule. Oder bei einer Störung im Kiefergelenk kann die Behandlung des Beckens notwendig sein. Oder bei Schmerzen in der Brustwirbelsäule den Magen behandeln.
Ziel der Osteopathie
Ist die Beseitigung von Bewegungseinschränkungen und Funktionsstörungen. Und dadurch die Innervation und die Zirkulation von Blut und Lymphflüssigkeit in der gestörten Struktur zu verbessern. Der Osteopath behandelt keine Krankheit, er gibt dem Körper die Möglichkeut sich selbst zu heilen. Also Selbstheilungskräfte zu aktivieren.
Die 3 Säulen der Osteopathie
Parietale Osteopathie:
Mobilisation oder Manipulation der Wirbelgelenke oder Extremitätengelenke Mobilisation von Faszien ( verbinden alle Körperstrukturen )
Viscerale Osteopathie:
Umfasst die Behandlung der inneren Organe, die Lymphbahnen, die Gefäße und Nerven
Craniosakrale Osteopathie:
Umfasst die Schädelknochen, die Wirbelsäule mit allen Anteilen und das Becken, sowie das membranöse System